Beitrag von Edith Meyer im «Bote der Urschweiz» vom 7. März 2025:
Der Bezirk prüft verschiedene Standorte für ein zentrales Parkhaus als Ersatz für die Parkplätze auf dem Küssnachter Seeplatz. Nun wurde der geologische Untergrund bei der Dorfhalde untersucht.
Ein Parkhaus soll in Küssnacht die angespannte Parkplatzsituation entschärfen. Der Bezirk arbeitet seit Langem an einem Parkierungskonzept. Damit könnte der Seeplatz autofrei gestaltet werden, um so das Unterdorf vom Verkehr zu entlasten. Bezirksammann Oliver Ebert beantwortet dazu Fragen.
Bevorzugt der Bezirk einen Standort für das geplante Parkhaus?
Der Bezirksrat favorisiert derzeit den Standort Dorfhalde. Jedoch sind noch einige Abklärungen zu tätigen und einige Hürden zu nehmen. Daher sind auch weitere Standorte noch immer als «Rückfallvarianten» in der Schublade.
Gibt es festgestellte Vorteile an einem der Standorte?
Natürlich gibt es für alle Standorte Vorund Nachteile. Vor allem die Nähe zum Dorfzentrum oder die Erstellungskosten sind Kriterien, welche genau und priorisiert angeschaut werden. Die Onlineumfrage des letzten Jahres, an welcher rund 1500 Personen mitmachten, haben die Bedürfnisse und die Wünsche der Bevölkerung breit abgestützt aufgezeigt.
Was haben die durchgeführten Sondierbohrungen am Standort Dorfhalde ergeben?
Die drei Sondierbohrungen konnten uns ein recht präzises Bild des Untergrundes vermitteln. Der Bau eines Parkhauses ist an diesem Standort mit erhöhter Anforderung möglich. Wir wissen nun, mit welchem technischen Verfahren ein Tiefbauwerk erstellt werden kann, und dies wiederum hilft uns, die Kosten genauer zu definieren.
Haben bereits Sitzungen mit den Landeigentümern unterhalb der Dorfhalde und dem Bezirk stattgefunden?
Die Grundeigentümer wurden vor ein paar Wochen zu einem ersten Gespräch
eingeladen. Es ist uns sehr wichtig, die direkt Betroffenen möglichst früh in
den Prozess einzubinden.
Können die ungefähren Kosten für den Bau eines Parkhauses beziffert werden?
Nein. Im Moment können wir noch keine Angaben zu den Kosten machen.